Vor- und Nachteile von HIIT Training
Was ist
HIIT Training?
HIIT
(High-Intensity Interval Training) ist eine Trainingsmethode, die kurze,
intensive Belastungsphasen mit aktiven Erholungsphasen oder Pausen kombiniert.
Die
Besonderheit liegt in der Intensität:
Während der
Arbeitsintervalle wird mit maximaler oder nahezu maximaler Anstrengung (ca.
80-95% der maximalen Herzfrequenz) trainiert. Ein typisches HIIT-Workout dauert
zwischen 10 und 30 Minuten und ist somit deutlich kürzer als traditionelle
Ausdauereinheiten. Trotz der kurzen Dauer können durch die hohe Intensität
ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse erzielt werden als bei längerem,
moderatem Training. Die Zeiteffizienz macht HIIT besonders attraktiv für
Studierende und Berufstätige mit vollem Terminkalender.
Die
Vielseitigkeit ist ein weiterer Vorteil:
HIIT kann
mit verschiedensten Übungen durchgeführt werden – von Bodyweight-Übungen wie
Burpees und Sprints bis hin zu Gerätetraining wie Radfahren oder Rudern.
Die
Ursprünge des HIIT gehen auf die 1970er Jahre zurück, als finnische Langläufer
diese Methode in ihr Training integrierten. Heute ist HIIT in nahezu allen
Fitnessstudios und Trainingsprogrammen vertreten und durch zahlreiche
wissenschaftliche Studien in seiner Wirksamkeit bestätigt
Physiologische
Grundlagen des HIIT
Die
Wirksamkeit des HIIT basiert auf komplexen physiologischen Mechanismen, die den
Körper zu Anpassungen an extreme Belastungen zwingen. Während intensiver
Belastungsphasen, in denen die Muskeln schnell große Mengen an Energie
benötigen, steigt der Sauerstoffbedarf des Körpers drastisch an. Da die
Sauerstoffzufuhr über die Atmung und den Blutkreislauf diese plötzliche
Nachfrage nicht sofort decken kann, entsteht ein akutes Sauerstoffdefizit.
Dieses Defizit muss nach dem Training durch einen erhöhten Sauerstoffverbrauch
"zurückgezahlt" werden, ein Phänomen, das als "Excess
Post-exercise Oxygen Consumption" (EPOC) oder umgangssprachlich als
"Nachbrenneffekt" bekannt ist.
Dieser Nachbrenneffekt führt dazu, dass der Stoffwechsel auch nach dem Training erhöht bleibt – oft für 24-48 Stunden. In dieser Zeit verbrennt der Körper zusätzliche Kalorien, nicht nur um die während des Trainings verbrauchten Energiereserven (wie ATP, Kreatinphosphat und Glykogen) wieder aufzufüllen, sondern auch um Stoffwechselprodukte wie Laktat in Glukose umzuwandeln und die Körpertemperatur sowie die Herz- und Atemfrequenz wieder auf das Ruheniveau zu senken. Dieser anhaltend erhöhte Energieverbrauch trägt signifikant zur Fettverbrennung bei.
Auf
zellulärer Ebene führt HIIT zu bemerkenswerten Anpassungen, insbesondere zu
einer erhöhten Mitochondriendichte und -funktion. Mitochondrien, oft als die
"Kraftwerke" unserer Zellen bezeichnet, sind für die aerobe
Energieproduktion verantwortlich. Durch regelmäßiges HIIT-Training verbessert
sich nicht nur ihre Anzahl, sondern auch ihre Effizienz bei der Produktion von
Adenosintriphosphat (ATP), dem Hauptenergieträger der Zellen. Dies resultiert
in einer gesteigerten Ausdauerleistung, da die Muskeln effizienter Sauerstoff
nutzen und Fett als Brennstoff verwerten können.
Hormonell
bewirkt HIIT einen signifikanten Anstieg von anabolen Hormonen wie
Wachstumshormonen und Katecholaminen wie Adrenalin und Noradrenalin. Diese
Hormone spielen eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel: Sie fördern den
Fettabbau (Lipolyse), indem sie die Freisetzung von Fettsäuren aus den
Fettspeichern anregen, und tragen gleichzeitig zur Muskelerhaltung oder sogar
zum Muskelaufbau bei. Gleichzeitig werden wichtige Stoffwechselparameter wie
die Insulin-Sensitivität und die Glukosetoleranz verbessert. Dies bedeutet,
dass die Körperzellen besser auf Insulin reagieren und Glukose effektiver aus
dem Blut aufnehmen können, was positive Auswirkungen auf die
Blutzuckerregulation und das Risiko von Stoffwechselerkrankungen wie
Typ-2-Diabetes hat.
Ein weiterer
wichtiger physiologischer Aspekt von HIIT ist die duale Beanspruchung der
Energiesysteme. Die wechselnden, extremen Intensitäten beim HIIT trainieren
sowohl das aerobe System (langfristige Energiebereitstellung mit Sauerstoff)
als auch das anaerobe System (kurzfristige Energiebereitstellung ohne
Sauerstoff). Diese umfassende Forderung führt zu einer breiteren und
effektiveren kardiovaskulären Anpassung, einschliesslich einer Verbesserung der
maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max), des Schlagvolumens des Herzens und der
Kapillarisierung der Muskulatur. Im Vergleich zu gleichmäßigem Training wird
der Körper somit ganzheitlicher in seiner Leistungsfähigkeit verbessert.
Vorteile
des HIIT-Trainings
HIIT bietet
zahlreiche wissenschaftlich belegte Vorteile, die diese Trainingsmethode
besonders attraktiv machen.
Zeiteffizienz: Der größte Vorteil von HIIT ist die
Zeitersparnis. Studien zeigen, dass 15 Minuten HIIT ähnliche oder bessere
Ergebnisse liefern können als 45-60 Minuten moderates Ausdauertraining.
Verbesserte
Herzgesundheit: HIIT
steigert die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) effektiver als moderates
Training. Eine Metaanalyse von 2015 zeigte eine durchschnittliche Verbesserung
der VO2max um 5,5% bei HIIT im Vergleich zu 4,9% bei kontinuierlichem Training.
Effektive
Fettverbrennung: Der
Nachbrenneffekt (EPOC) führt zu erhöhtem Kalorienverbrauch auch nach dem
Training. Studien belegen eine um bis zu 28% höhere Fettverbrennung im
Vergleich zu moderatem Training über 24 Stunden betrachtet.
Muskelerhalt:
Im Gegensatz zu
langem Cardio-Training, das zu Muskelabbau führen kann, hilft HIIT, Muskelmasse
zu erhalten oder sogar aufzubauen, besonders wenn Kraftübungen integriert
werden.
Verbesserte
Insulinsensitivität:
Regelmäßiges HIIT kann die Insulinsensitivität um bis zu 58% steigern, was das
Risiko für Typ-2-Diabetes senkt und den Stoffwechsel verbessert.
Keine
spezielle Ausrüstung nötig: HIIT kann mit dem eigenen Körpergewicht durchgeführt werden, was es
ideal für Menschen mit begrenztem finanzillen Budget macht.
Anpassungsfähigkeit: HIIT lässt sich an jedes
Fitnesslevel anpassen und kann kontinuierlich intensiviert werden, um
Trainingsplateaus zu vermeiden.
Nachteile
und Risiken des HIIT
Trotz der
zahlreichen Vorteile ist HIIT nicht für jeden geeignet und birgt gewisse
Risiken, die bedacht werden sollten:
Erhöhtes
Verletzungsrisiko:
Die hohe Intensität und komplexe Bewegungen können besonders bei Anfängern oder
bei falscher Technik zu Verletzungen führen. Eine Studie der American
Orthopedic Society for Sports Medicine berichtete von einer erhöhten
Verletzungsrate bei unzureichend vorbereiteten HIIT-Teilnehmern.
Überlastungsgefahr:
Die Intensität von
HIIT kann zu Übertraining führen, wenn nicht genügend Erholungszeit eingeplant
wird. Symptome wie anhaltende Müdigkeit, erhöhte Ruheherzfrequenz und
verringerte Leistungsfähigkeit sind Warnsignale.
Kardiovaskuläre
Risiken: Für
Personen mit bestehenden Herzerkrankungen kann die extreme Belastung gefährlich
sein. Eine ärztliche Abklärung vor Beginn ist daher ratsam, besonders für
Personen über 35 Jahre oder mit Risikofaktoren.
Motivationsherausforderung:
Die hohe Intensität
kann psychologisch anspruchsvoll sein. Viele Anfänger geben HIIT vorzeitig auf,
weil sie die Anstrengung als zu belastend empfinden.
Nicht
geeignet für Masseaufbau: Wer primär Muskelmasse aufbauen möchte, sollte HIIT nur ergänzend
einsetzen, da traditionelles Krafttraining für dieses Ziel effektiver ist.
Technische
Komplexität: Viele
HIIT-Übungen erfordern gute Koordination und Technik. Ohne fachkundige
Anleitung können Fehler entstehen, die die Effektivität mindern und das
Verletzungsrisiko erhöhen. Kontraindikationen bestehen für Schwangere, Personen
mit akuten Verletzungen oder bestimmten chronischen Erkrankungen, die vor
Beginn eines HIIT-Programms unbedingt ärztlichen Rat einholen sollten.
Funktionsweise und physiologische Wirkungsmechanismen
HIIT
funktioniert durch gezielte metabolische Anpassungen, die durch den Wechsel
zwischen extremer Belastung und Erholung ausgelöst werden. Die
zugrundeliegenden Mechanismen erklären die beeindruckende Effizienz dieser
Trainingsmethode.
Energiesysteme: HIIT aktiviert sowohl das anaerobe
als auch das aerobe Energiesystem. In den intensiven Phasen wird primär ATP-PCr
(Adenosintriphosphat-Phosphokreatin) und anaerobe Glykolyse genutzt, während in
den Erholungsphasen das aerobe System dominiert. Diese duale Beanspruchung
führt zu umfassenderen Anpassungen als bei rein aeroben Trainingsformen.
Laktattoleranz: Während intensiver Intervalle steigt
die Laktatkonzentration im Blut stark an. Regelmäßiges HIIT erhöht die
Fähigkeit des Körpers, mit hohen Laktatwerten zu arbeiten und verbessert die
Pufferkapazität gegen die resultierende Übersäuerung.
Endokrine
Effekte: HIIT
stimuliert die Ausschüttung von Katecholaminen (Adrenalin, Noradrenalin),
Wachstumshormon und Testosteron. Diese Hormone fördern Fettverbrennung und
Muskelerhalt. Die Hormonausschüttung bei HIIT ist deutlich höher als bei
moderatem Training gleicher Dauer.
Zelluläre
Anpassungen: Auf
molekularer Ebene aktiviert HIIT den Transkriptionsfaktor PGC-1α, der die
Mitochondrienbiogenese fördert und die Fettoxidation verbessert. Diese
Anpassungen erhöhen die oxidative Kapazität der Muskulatur und verbessern die
Energieeffizienz.
Kardiovaskuläre
Adaptationen: Die
wechselnden Intensitäten fordern das Herz-Kreislauf-System besonders effektiv.
HIIT führt zu Verbesserungen der Herzmuskelkraft, Schlagvolumen,
Kapillarisierung und Blutdruckregulation. Diese Anpassungen erklären die
signifikante Steigerung der VO2max durch HIIT.
Praktischer
Ablauf eines HIIT-Trainings
Ein
effektives HIIT-Training folgt einem strukturierten Ablauf, der für optimale
Ergebnisse und Sicherheit sorgt:
Aufwärmen
(5-10 Minuten):
Beginnen Sie
immer mit einem gründlichen Aufwärmen, um Verletzungen vorzubeugen. Dies sollte
dynamische Dehnübungen, leichte kardiovaskuläre Aktivität und
sportartspezifische Bewegungen umfassen. Für Trainierende die morgens trainieren, ist ein längeres
Aufwärmen besonders wichtig, da der Körper nach dem Schlaf steifer ist.
- Intervallstruktur: Ein typisches HIIT-Workout besteht
aus:
- Arbeitsintervallen: 15 Sekunden bis 4 Minuten mit 80-95%
der maximalen Anstrengung
- Erholungsintervallen: 15 Sekunden bis 4 Minuten mit 40-50%
der maximalen Anstrengung
Wiederholungen: 4-10 Runden, je nach Fitness und
Erfahrung Verhältnisse: Gängige Arbeits-zu-Erholungs-Verhältnisse sind 1:1
(z.B. 30 Sekunden Arbeit, 30 Sekunden Erholung), 1:2 (z.B. 30 Sekunden Arbeit,
60 Sekunden Erholung) oder 2:1 für Fortgeschrittene (z.B. 40 Sekunden Arbeit,
20 Sekunden Erholung).
Übungsauswahl: Effektive HIIT-Übungen aktivieren
große Muskelgruppen und erhöhen schnell die Herzfrequenz:
Bodyweight: Burpees, Mountain Climbers, Jumping
Jacks, Hampelmänner
Mit
Geräten: Kettlebell
Swings, Battle Ropes, Sprints auf dem Laufband, Rudergerät –
Für Anfänger
eignen sich einfachere Übungen wie Kniebeugen oder modifizierte Burpees.
Cooldown
(5-10 Minuten): Reduzieren
Sie die Intensität allmählich und führen Sie statische Dehnübungen durch, um
die Muskulatur zu entspannen und die Regeneration zu fördern.
Trainingsfrequenz: Für Anfänger sind 2-3 HIIT-Einheiten
pro Woche optimal, mit mindestens 48 Stunden Erholung zwischen intensiven
Sessions. An trainingsfreien Tagen können aktive Erholungsaktivitäten wie Gehen
oder leichtes Yoga durchgeführt werden.
Implementierung
und Empfehlungen
Für Anfänger die HIIT in ihren Alltag integrieren möchten,
bieten sich folgende praktische Empfehlungen an:
Starten
Sie langsam: Beginnen
Sie mit nur einer HIIT-Session pro Woche und steigern Sie allmählich. Anfänger
sollten mit einem 1:2 Verhältnis (z.B. 20 Sekunden Arbeit, 40 Sekunden Pause)
starten und die Intensität über mehrere Wochen steigern. Integrieren Sie HIIT
in Ihren Tagesablauf:
Planen
Sie kurze HIIT-Einheiten: Die kurze Dauer macht es möglich, effektive Workouts sogar in stressigen
Zeiten unterzubringen. Nutzen Sie
digitale Hilfsmittel: Apps wie "Tabata Timer" oder "Interval
Timer" helfen, die Intervalle präzise zu timen und bieten vorgefertigte
Workouts. Viele sind kostenlos .
Kombinieren
Sie HIIT mit anderen Trainingsformen: Für eine ausgewogene Fitness ergänzen Sie Ihr Programm mit
1-2 Krafttrainingseinheiten pro Woche. Die Kombination verbessert sowohl Kraft
als auch Ausdauer und unterstützt ein gesundes Körpergewicht.
Achten
Sie auf Ernährung und Erholung: HIIT ist anspruchsvoll und erfordert ausreichende
Regeneration. Sorgen Sie für 7-8 Stunden Schlaf und eine ausgewogene Ernährung
mit ausreichend Protein (1,6-2g pro kg Körpergewicht) zur Unterstützung der
Muskelregeneration.
Gruppendynamik
nutzen: Viele Fitness
Studios bieten HIIT-Kurse an.
Tracking
und Progression:
Dokumentieren Sie Ihre Trainingseinheiten und Fortschritte. Diese
Selbstüberwachung verbessert nachweislich die Trainingsdisziplin und hilft,
langfristig am Ball zu bleiben.
Achtung
bei Personen mit hohen Stresslevel und Stoffwechselstörungen!
Die
Schattenseite des HIIT-Trainings: Risiken für Menschen mit
Stoffwechselstörungen und erhöhtem Stresslevel In den letzten Jahren hat sich
hochintensives Intervalltraining (HIIT) zu einem der beliebtesten
Fitness-Trends entwickelt. Es verspricht maximale Ergebnisse in minimaler Zeit.
Doch während viele die Effizienz dieses Trainingsansatzes loben, gibt es eine
wichtige Gruppe, für die HIIT mehr Schaden als Nutzen bringen kann: Menschen
mit Stoffwechselstörungen und einem bereits erhöhten Stresslevel.
Warum
HIIT den Stoffwechsel und das Stressniveau negativ beeinflussen kann
Hochintensives
Intervalltraining (HIIT) basiert auf dem Prinzip, den Körper für kurze
Zeiträume an seine Leistungsgrenze zu bringen. Diese extreme Belastung löst
eine starke physiologische Stressreaktion aus, die bei gesunden Menschen zu
positiven Anpassungsprozessen führen kann. Für Personen mit
Stoffwechselstörungen oder chronisch erhöhtem Stresslevel stellt dies jedoch
ein ernsthaftes Risiko dar.
Die
physiologische Stressreaktion bei HIIT:
Bei jedem
HIIT-Training kommt es zu einer deutlichen Ausschüttung von Stresshormonen wie
Adrenalin und Cortisol. Dies ist Teil der normalen Anpassungsreaktion des
Körpers. Bei Menschen mit bereits erhöhtem Cortisolspiegel – sei es durch
Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenfunktionsstörungen oder
chronischen Stress – kann dies jedoch zu einer übermäßigen Belastung des
Hormonsystems führen. Ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel kann folgende
negative Auswirkungen haben:
- Verschlechterung der Insulinsensitivität
- Erhöhung des Blutzuckerspiegels
- Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion
- Verstärkung von Entzündungsprozessen im Körper
- Abbau von Muskelgewebe statt Aufbau
- Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus
Konkrete
Risiken für Menschen mit Stoffwechselstörungen:
Bei Personen
mit Stoffwechselerkrankungen kann HIIT bestehende Probleme verschärfen. So kann
bei Diabetes Typ 2 die durch HIIT ausgelöste Stressreaktion zu einer
vorübergehenden Insulinresistenz führen, was die Blutzuckerkontrolle erschwert.
Bei
Schilddrüsenunterfunktion kann die zusätzliche Belastung den ohnehin
verlangsamten Stoffwechsel weiter beeinträchtigen und zu verstärkter
Erschöpfung führen.
Forschungsergebnisse
zeigen, dass intensive Trainingseinheiten bei Menschen mit
HPA-Achsen-Dysregulation (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse) zu einer
verminderten Erholungsfähigkeit und einer Verschlechterung der Symptome führen
können.
Dies äußert
sich in anhaltender Müdigkeit, Schlafstörungen und sogar Gewichtszunahme –
genau das Gegenteil dessen, was mit dem Training beabsichtigt war.
Warnzeichen,
dass HIIT Ihrem Körper schadet:
Achten Sie
auf folgende Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass HIIT für Ihren
aktuellen Gesundheitszustand ungeeignet ist:
- Anhaltende Erschöpfung, die auch nach 24-48 Stunden nicht abklingt
- Verschlechterung der Schlafqualität
- Erhöhte Reizbarkeit und Nervosität
- Verstärkte Heißhungerattacken, besonders auf Süßes
- Ungewöhnliche Gewichtszunahme trotz intensiven Trainings
- Bei Diabetikern: Schwankende oder erhöhte Blutzuckerwerte
- Erhöhte Anfälligkeit für Infekte und längere Erholungszeiten
Sollten Sie
diese Symptome bei sich beobachten, ist es ratsam, Ihr Trainingsprogramm zu
überdenken und gemeinsam mit einem auf Stoffwechselstörungen spezialisierten
Mediziner oder Sporttherapeuten anzupassen. Es ist wichtig zu verstehen, dass
ein Training, welches den Körper unterstützen soll, bei bestimmten
Voraussetzungen kontraproduktiv wirken kann. Alternative Bewegungsformen wie
moderates Ausdauertraining, Yoga oder Krafttraining mit niedrigerer Intensität
können in vielen Fällen bessere Ergebnisse liefern und den Stoffwechsel
nachhaltig verbessern, ohne das Stresssystem zusätzlich zu belasten.

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