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Es werden Posts vom Mai, 2025 angezeigt.

Gurkenwasser, Ingwer und Senf gegen Muskelkrämpfe?

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  Plötzlich, aus dem Nichts, zieht sich der Muskel schmerzhaft zusammen. Manchmal während starker Anstrengung, manchmal einfach so. Woran das liegt, wie man vorbeugen kann – und vor allem: was hilft. Jedes Jahr stellt sich die Frage, wann es passiert. Die Studienfreunde treffen sich zur Rennradtour im Schwarzwald, und während die Straße in malerischen Kehren zum Schauinsland ansteigt, läuft noch alles glatt. Doch am Belchen, dem dritthöchsten Schwarzwaldgipfel, fährt es den weniger gut Trainierten in die Beine. Aus dem Nichts bohrt sich ein stechender Schmerz in den Oberschenkel. An Weiterfahrt ist nicht zu denken, solange sich die Muskeln anfühlen, als würden sie erst ausgewrungen, dann klein gehäckselt. Also absteigen, dehnen – und schon kommen die guten Ratschläge: Ein Krampf? Du musst was trinken. Magnesiumtabletten. Nein, Kochsalz und Flüssigkeit. Eine Banane? Besser Energieriegel. Die meisten Mitradler sind Ärzte, und bald verfestigt sich der Eindruck: fünf Mediziner, sec...

Hafer und Herzgesundheit

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  Hafer (Avena sativa) erfährt gerade eine deutliche Aufwertung durch sein Potenzial als natürlicher Senker des LDL-Cholesterins. Hafer ist aber ein Phytopharmakon, das noch deutlich mehr kann, als das LDL-Cholesterin zu beeinflussen. Bei Phytopharmaka handelt es sich um Wirkstoffe rein pflanzlicher Herkunft, die seit Menschengedenken zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden. Wie alle Phytopharmaka ist auch der Hafer ein Vielstoffgemisch, dessen Wirkung auf vielen verschiedenen Inhaltsstoffen beruht und von dem aktuell noch gar nicht alle Wirkungen klar definiert sind. Es zeigt sich jedoch immer mehr, dass Hafer sich positiv auf die Herzgesundheit auswirkt. Es unterscheidet sich von anderen Getreiden insbesondere durch seine hohe Konzentration spezifischer funktioneller Bestandteile: Beta-Glucane (lösliche Ballaststoffe) Avenanthramide (Antioxidantien) Ungesättigte Fettsäuren (besonders Linolsäure) Mikronährstoffe wie Magnesium, Kalium, Zink und Vitamin E Beta-G...

Dicker Bauch durch Vitamin D Mangel ?

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  Ein Vitamin-D-Mangel kann viele Folgen haben. Eine Gewichtszunahme gehört dazu. Mehrere neue Studien zeigen den überraschenden Zusammenhang auf. Vitamin D ist nicht nur wichtig für die Knochengesundheit. Es wirkt auch auf körperliche Prozesse ein, die das Körpergewicht regulieren. Zum einen kann ein hoher Körperfettanteil einen Vitamin-D-Mangel leichter entstehen lassen. Zum anderen begünstigt ein Mangel eine Gewichtszunahme. Besonders am Bauch kann sich übermäßig viel Fett ansammeln, wenn dem Körper Vitamin D fehlt. Im Winter nehmen viele Menschen zu. Der sogenannte Winterspeck kann viele Ursachen haben: Der Druck, einem bestimmten Körperideal zu entsprechen, nimmt dank kaschierender Pullover und dicken Schals ab. Kalte, dunkle Tage verleiten dazu, lieber auf dem Sofa zu bleiben, anstatt abends noch eine Runde laufen zu gehen. Insbesondere am Bauch wird eine Gewichtszunahme aber auch mit einem Vitamin-D-Mangel in Zusammenhang gebracht. Was dafür spricht: Das Sonnenvi...

Je älter man wird desto mehr Krafttraining braucht man

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Das Bild des Fitness-Studios hat sich grundlegend gewandelt. Waren früher hauptsächlich junge, muskelbepackte Männer dort anzutreffen, sind heute Menschen aller Altersgruppen vertreten. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Senioren in Fitness-Einrichtungen. Nach aktuellen Erhebungen sind etwa eine Million Menschen über 60 Jahren Mitglied in deutschen Fitness-Studios – fast zehn Prozent aller registrierten Nutzer. Dieser Trend ist aus gesundheitlicher Sicht äußerst positiv zu bewerten. Sportwissenschaftler wie Stephan Geisler aus Düsseldorf betonen: "Wer im Alter weiterhin mobil, fit und gesund bleiben will, tut gut daran, am besten heute mit Muskeltraining zu beginnen." Dabei ist die Art des Trainings flexibel gestaltbar – ob zu Hause mit einfachen Übungen wie Kniebeugen oder im Fitness-Studio an speziellen Geräten. Entscheidend ist die regelmäßige Bewegung und gezielte Belastung der Muskulatur. Während die positiven Effekte von Ausdauertraining auf das Herz-Kreisl...

Was macht Matcha so beliebt ?

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  Matcha-Pulver aus Japan wird immer beliebter: Mit über 240 Tonnen importierte Deutschland 2024 so viel wie noch nie. Woher kommt der Matcha-Hype und was ist wirklich dran? In Japan längst ein "Evergreen" unter den Lebensmitteln, dürfte Matcha hierzulande auf einige noch exotisch wirken. Doch das grüne Pulver ist im Trend: Matcha-Eis in der Eisdiele, grünes Gebäck in der Patisserie - Matcha wird auch in Deutschland immer beliebter. Was ist Matcha? Ursprung und Bedeutung Matcha, was übersetzt "gemahlener Tee" bedeutet, ist eine besondere Form des grünen Tees, die seit Jahrhunderten in Japan kultiviert wird. Im Gegensatz zu herkömmlichem Grüntee, bei dem die Blätter aufgebrüht und anschließend entfernt werden, wird bei Matcha das gesamte Blatt zu einem feinen Pulver vermahlen und vollständig konsumiert. Dies macht Matcha einzigartig unter den Teesorten und erklärt teilweise seine intensive Wirkung und seinen charakteristischen Geschmack. Die Wurzeln von Match...