Was kann der Super- Heilpilz Reishi?

 


Der Reishi ist ein Heilpilz (= Pilz mit medizinischen Wirkungen). In China wird er auch als „Ling Zhi“ bezeichnet. Außerdem ist er in Deutschland zu finden, hierzulande wird er „Glänzender Lackporling“ genannt.

Es handelt sich um einen klassischen Baumpilz, der natürlich auf alten, abgestorbenen Baumstümpfen wächst. Charakteristisch sind seine korallenförmige Struktur und seine schönen Farbübergänge von tiefrot (innen) bis weiß (außen). Da er sehr hart und holzig ist, eignet er sich nicht als Speisepilz im herkömmlichen Sinn. Deshalb wird er auf andere Art konsumiert.

Der Reishi gilt aufgrund seiner bekannten Wirkungen als „König der Heilpilze“. Dank Gesundheitstrends aus den USA erlangt er auch bei uns immer mehr Bekanntheit. Aktuell gibt es über 5000 wissenschaftliche Studien, die über ihn publiziert wurden. Dadurch ist bekannt, welche Inhaltsstoffe der Heilpilz birgt und welche Wirkungen er entfalten kann.

In China und Japan hat der Reishi eine lange und interessante Geschichte: Erste Aufzeichnungen über den sogenannten Ling Zhi gehen auf das Jahr 1500  v. Chr. zurück, auch in späteren Schriften wird er immer wieder genannt.

In einem der bedeutendsten Werke der chinesischen Medizin, verfasst um 1600 vom Universalgelehrten Li Shih-Chen, wird der Reishi bereits als wichtigste Naturmedizin eingestuft – noch vor Ginseng, Jiaogulan, Kurkuma und Ingwer.

Kaiser Quin Shi Huang Di (um 250 v. Chr.), bekannt durch die Errichtung der Großen Mauer, schickte seinen Hofarzt mit einer Flotte von 60 Schiffen mit insgesamt 3000 Mann Besatzung aus, um das „Elixier des Lebens“ zu suchen und zu ihm zu bringen. Bildzeugnisse vom Reishi am chinesischen Hof um 200 v. Chr. zeigen, dass diese Expedition erfolgreich war. Ob es gelang, den Heilpilz zu kultivieren, ist nicht bekannt.

Kaiser Chen Sung befahl im Jahr 1004, dass alle Exemplare des „Ling chih“, die im Reich gefunden werden, zu ihm gebracht werden müssen. Innerhalb von 3 Jahren wurden ca. 10.000 Exemplare gesammelt, die den Kaiser sowie den kompletten chinesischen Hof mit Reishi versorgten.

Der Pilz wurde üblicherweise nach der Ernte getrocknet und granuliert oder vermahlen. Daraus wurde dann ein Sud hergestellt, den man mehrere Stunden bis Tage köcheln ließ. Durch diese Hitze-Extraktion werden die Zellwände des Pilzes aufgebrochen und die wertvollen Inhaltsstoffe erst bioverfügbar gemacht. Ähnlich verfährt man bis heute beim Chaga-Tee.

Der Reishi schmeckt bitter, aber soweit wir wissen, muss Medizin bitter schmecken, oder? 

Nach der Zubereitung wird der Sud kühl gelagert und entweder als Intensivkur (1 bis 2 Tassen täglich) oder längerfristig (ein Schluck täglich) konsumiert.

In einigen Gebieten Chinas, in denen der Pilz besonders gut wächst, wird die Gesundheit der dortigen Bevölkerung mit dem Heilpilz in Verbindung gebracht.

Seit 1950 wird er im Rahmen der Wissenschaft systematisch untersucht, überwiegend in China und Japan, wo er in der Naturheilkunde eine bedeutsame Rolle einnimmt.

Wirkung:

1. Leberentgiftung

Die Triterpene und Bitterstoffe des Reishi stärken die Entgiftung über die Leber, indem sie die Bildung entgiftender Enzyme und Gallensäuren anregen. In der chinesischen Medizin ist er als starkes Lebertonikum bekannt.

2. Cholesterinsenkend

Der Pilz kann, längerfristig eingenommen, den Cholesterinspiegel senken.Ursache dafür ist eine erhöhte Bildung und Ausscheidung von Gallensalzen.

3. Darmberuhigung

Ganoderma lucidum wirkt auf den Magen-Darm-Trakt beruhigend und entzündungslindernd. Ursächlich dafür ist sein hoher Gehalt an Antioxidantien. Bei Darmerkrankungen (Reizdarm, Leaky-Gut-Syndrom, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) könnte dies zu Besserungen führen.

 4. Antioxidation

Der Reishi schützt Zellen im gesamten Körper vor Zellalterung durch freie Radikale. Er enthält hohe Mengen Antioxidantien, erhöht aber auch die Bildung der körpereigenen (Glutathion und Enzyme).

5. Stresssenkung

Der Reishi wirkt beruhigend auf den Vagusnerv und aktiviert damit den Parasympathikus. Auf diese Weise beruhigt er das zentrale Nervensystem, weshalb er im Fall von Stress und Schlafproblemen geschätzt wird.

6. Stärkung der Hautgesundheit

Da Entgiftung über Darm und Leber gestärkt werden, bessert sich üblicherweise auch das Hautbild. Auch von außen angewendet entfaltet sich diese Wirkung bemerkenswert stark.

7. „Pilz der Unsterblichkeit“ in der TCM (traditionelle chinesische Medizin)

Durch die allgemeine Stärkung, Antioxidation und verbesserte Entgiftung gilt der Reishi als „Pilz der Unsterblichkeit“ sowie als „Pilz der ewigen Jugend“. Er beugt nicht nur zellulären Alterungsprozessen vor, sondern auch chronischen Erkrankungen.

8. Antiallergisch

Die Triterpene des Pilzes weisen eine hypoallergene Wirkung auf. Grund dafür ist eine Beruhigung der Mastzellen, deren Histaminausschüttung üblicherweise zu allergischen Symptomen führt. Zu empfehlen ist die Kombination mit dem Mandelpilz.

9. Blutdrucksenkung

Nach längerfristiger Einnahme des Pilzes wird üblicherweise eine Senkung des Blutdrucks beobachtet. In Verbindung mit einer gesunden Ernährung kann dieser Effekt zusätzlich verstärkt werden.

10. Konzentrationsförderung

Anwender schätzen die beruhigende, entzündungshemmende und gleichsam anregende Wirkung des Reishi. Möglich ist hier die Kombination mit anderen Pilzen wie Hericium und Cordyceps.

11. Antiviral

Einige Triterpene des Pilzes können die virale Replikation hemmen. Sie bremsen oder verhindern also die Vermehrung von Viren im Körper. Diese Wirkung kann mit Cordyceps sowie der Schmetterlingstramete verstärkt werden.

12. Antitumoral

Alle Heilpilze zeigen eine antitumorale Wirkung, das heißt, sie greifen gezielt Krebszellen an. Die Triterpene des Reishi erweisen sich in diesem Zusammenhang als besonders effektiv. In Reagenzglasstudien wurde dies wieder und wieder gezeigt. Die Ergebnisse sind allerdings nicht eins zu eins auf den Menschen übertragbar.

13. Chemopräventiv

Patienten, die eine Chemotherapie durchmachen, profitieren ebenfalls: Bei gleichzeitiger Einnahme von Reishi werden deren Nebenwirkungen reduziert und die Ansprechrate erhöht sich drastisch.

14. Blutzuckersenkend

Die Triterpene wirken sich positiv auf den Blutzucker aus: So konnte gezeigt werden, dass weniger Enzyme gebildet werden, die in der Leber zur Neubildung von Glucose führen. Außerdem kommt es nach Mahlzeiten zu einem geringeren Anstieg des Blutzuckers.

15. Antidepressiv

In Studien mit Ratten konnte eine klar antidepressive Wirkung gezeigt werden, die auch auf den Menschen übertragen werden kann. Grund dafür ist die deutliche Entzündungshemmung in der Blut-Hirn-Schranke und die Beruhigung des Nerven-systems.

16. Schlaffördernd

Die Triterpene des Reishi aktivieren den Vagusnerv, wirken beruhigend, erhöhen die Tiefschlafphasen und damit die nächtliche Regeneration: Aufgrund dessen kann der Pilz als schlaffördernd bezeichnet werden.

 

Vorteile speziell für die Frauengesundheit

Stärkung des Immunsystems: Reishi enthält Beta-Glucane, die die Aktivität der weißen Blutkörperchen steigern und so das Immunsystem unterstützen. Dies kann besonders in stressigen Lebensphasen wie Schwangerschaft, Menopause oder hormonellen Veränderungen hilfreich sein.

Stressbewältigung: Die adaptogenen Eigenschaften des Reishi helfen dem Körper, besser mit physischen und psychischen Belastungen umzugehen. Studien haben gezeigt, dass Reishi den Cortisolspiegel senken kann, was zu einer besseren Stressbewältigung und einer Verbesserung der Stimmung führt.

Entzündungshemmende Wirkung: Reishi enthält Triterpene, die starken entzündungshemmenden Eigenschaften besitzen. Dies kann helfen, chronische Entzündungen zu reduzieren und das Risiko für entzündungsbedingte Erkrankungen zu senken

Hormonelles Gleichgewicht: Reishi kann eine positive Wirkung auf das hormonelle Gleichgewicht haben und Symptome wie unregelmäßige Menstruationszyklen, PMS, Menopause-Beschwerden und PCOS lindern

Unterstützung bei Wechseljahresbeschwerden: Frauen in den Wechseljahren können von der beruhigenden Wirkung des Reishi profitieren, die Nervosität und Schlafprobleme lindern kann

Darreichungsformen:

Reishi kann in verschiedenen Formen konsumiert werden, darunter:

Tee: Frische oder getrocknete Pilze werden in heißem Wasser aufgekocht.

Pulver: Getrocknete Pilze werden zu Pulver gemahlen und in Getränken oder Lebensmitteln verwendet.

Extrakte: Konzentrierte Extrakte werden in Kapseln oder Flüssigkeiten eingenommen

Dosierung

Die empfohlene Dosierung von Reishi kann je nach Produkt und Indikation variieren. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird oft eine Dosierung von 2-5 Gramm Reishi Extrakt pro Tag empfohlen.

Einnahmeempfehlung

Reishi kann täglich eingenommen werden, am besten in kleinen Mengen über den Tag verteilt.

Nebenwirkungen:

Reishi ist im Allgemeinen sicher, wenn er in der empfohlenen Dosierung eingenommen wird. Bei manchen Menschen können jedoch allergische Reaktionen oder Verdauungsprobleme auftreten.

Die meisten Reishi-Produkte auf dem Markt sind gestreckt oder gefälscht. Wer Heilpilze kaufen möchte, sollte bei einem qualitativ hochwertigen und transparenten Anbieter einkaufen.

Ich empfehle die spanische Firma Hifas da Terra zusammen. Sie baut seit über 20 Jahren in Galizien (Spanien) Heilpilze unter streng biologischen Bedingungen an.

Sie ist meines Wissens die einzige Firma in Europa, die die Pilze selbst anbaut und Extrakte anbietet. Der einzige Anbieter von Pulver aus selbst angebauten Pilzen in Deutschland ist Mykotroph - allerdings finde ich hier das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gut.

Wer möglichst schnell vom Reishi profitieren möchte, dem empfehle ich Mico Rei. Es enthält 70 Kapseln mit reinem, hochdosiertem Reishi-Extrakt.

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